Mein Mann behauptet, dass ich ihn für seine letzte Bootcut Jeans (O-Ton:) gehänselt habe. Okaaaaaay, aber mal ehrlich, das ist jetzt schon so lange her, dass ich mich kaum daran erinnern kann. Da hat Bobby Ewing noch auf der Southfolk Ranch gewohnt. Naja, so lange vielleicht nun auch wieder nicht. Fakt ist jedenfalls, dass ich mal eine neue Jeans brauchte und dann mit diesem wunderbaren Stück nach Hause gekommen bin.
Voll achtziger … ist immer gut!
Bootcut ist für mich eigentlich immer irgendwie achtziger gewesen. Damals hab ich die Jeans selbst am Bein aufgeschnitten und einfach (ziemlich laienhaft) einen Blumenstoff eingenäht, so dass sie unten weit und am Oberschenkel eben eng war. Heute geh ich in die Boutique ins Nachbardorf, und dann sitzt das. Äh. Meistens jedenfalls.
In diesem Sinne macht der leicht ausgestellte Schnitt super Beine, und er lässt sich nahezu unendlich kombinieren, was bei einer eher minimalistischen Garderobe ja nicht ganz unwichtig ist.
Von Boho bis Retro.
Was ich am Bootcut-Schnitt mag ist, dass er alles andere doppelt so lässig macht, beispielsweise eben die weiße Bluse aus dem Sale – oder auch den doppelreihigen Blazer. Nach zwei Jahren Corona habe ich letztens hier vor ein paar Sakkos gestanden und mich gefragt, wann ich die wohl jemals wieder anziehen soll. Mit der Bootcut sehen sie endlich eher nach French Style als nach Spießerbüro aus.
Wenn ich lange genug krame, finde ich auch noch irgendwo ein paar Biker-ähnliche Boots, die ich mir mal für tierisch viel Geld gekauft und dann nie getragen habe, die können dann direkt mit in das Achtziger-Revival einsteigen. Oder einfach ein paar Sandalen mit Keilabsatz, passend zum Hippie-Blumenkranz im Haar. Also jetzt bitte: Sommer der Liebe und so! Wollte ich euch nur mal schnell erzählen.
Mehr Styles im Shop entdecken.