WERBUNG
Karl Lagerfeld hat mal gesagt, man könne in Jeans und T-Shirt die bestgekleidete Person der Welt sein – für mich muss es in diesem Frühling aber bitte ein Streifenshirt sein.
Denn nachdem ich Streifen erfolgreich mein komplettes Erwachsenenleben lang gemieden habe, weil ich mir damit immer zu brav und „irgendwie so Grundschule“ vorgekommen bin, bin ich aktuell ganz verliebt in den klassischen French Style, weil er so schön lässig und zeitlos aussieht. Außerdem gibt es seit jeher eine ganze Reihe überhaupt nicht langweiliger Menschen, die Streifen zum Kult gemacht haben, von Yves Saint Laurent über Curt Cobain bis hin zu Picasso. Und wenn Picasso in Streifen seine besten Bilder gemalt hat, dann klappt das bestimmt auch mit dem Schreiben.
Meine Lieblingskombis mit Streifen.
Das klassische Breton-Streifenshirt ist natürlich marineblau/weiß, aber in diesem Jahr gibt es so viele schöne Frühlingsfarben, dass die Auswahl echt schwerfällt. Also kauf dir ein Streifenshirt in deiner Lieblingsfarbe oder kombiniere es mit einem roten Lippenstift oder einer Frühlingsfarbe auf den Fingernägeln, wie ich es mache.
Dreamteam: Streifen und Farbe.
Ganz gleich, ob roter Lippenstift oder hellroter, gelber oder lila Nagellack: In Kombination mit einem Streifenshirt sehen die aktuellen Frühlings-Trendfarben gleich doppelt schön aus. Außerdem ist der Look schnell herzustellen und ideal, wenn du wie ich mal kurz aus dem Home Office raus ins Leben möchtest, ohne wertvolle Draußen-Zeit vor dem Spiegel zu verschwenden.
Retro: Streifen und Strukturen.
Ein ähnlicher Klassiker wie das Streifenshirt ist in meiner Wahrnehmung die Cordhose – vielleicht, weil ich beides zusammen auch schon mit sieben anhatte:-) Heute sind die Teile natürlich ein bisschen besser geschnitten, und mit Dreiviertel-Ärmeln und Culottes oder 7/8-Hosen wird ein richtig lässiger Look daraus.
Es gibt heute gutes Modedesign auf jedem Preisniveau. Sie können in Jeans und T-Shirt die bestgekleidete Person der Welt sein – das liegt ganz an Ihnen.
(Karl Lagerfeld)
Freiheit: Streifen und Schuhe.
Brigitte Bardot hat flache Ballerinas zu Streifen und Jeans getragen und damit den schönsten Look der Welt kreiert. Ich bin ja eher so der Turnschuh-Typ und finde die Kombination aus Streifen, Jeans und Chucks ziemlich ideal. Aber in diesem Jahr habe ich mir in der Tat auch ein paar flache Lederschuhe gegönnt, die mit mir darauf warten, dass die Sonne rauskommt und ich sie endlich draußen tragen kann. Sakko oder Lederjacke drüber, fertig ist der klassische, trotzdem coole Stil.
Von der Arbeitsklamotte zum Kult.
Es war übrigens Coco Chanel, die gestreifte Shirts erstmals am Strand von Deauville bei Fischern entdeckte und den Arbeits-Look in den frühen Zwanzigerjahren erst zum Mode-Aufreger und dann zum Kult machte. Ein echtes bretonisches Marineshirt, auch Marinière genannt, hat eine genau festgelegte Anzahl von je 21 marineblauen und weißen Streifen. Also immer schön die Streifen zählen, wenn du einen echten Klassiker im Schrank haben willst – oder einfach nur très chic den Frühling genießen. Ich wünsch dir viel Vergnügen!
Wenn du mehr über die schönsten Stories hinter deinen Kleidungsstücken erfahren willst, empfehle ich dir das Buch DIE BESTE ZEIT FÜR GUTEN STIL von Susi Ackstaller. Das Markenzeichen der unter dem Namen Texterella bekannten Stilbloggerin ist ein rotweißes Streifenshirt, also schau auch mal auf ihrem Blog vorbei.